Die visuelle Suchmaschine Pinterest hat sich in den letzten Jahren von einer reinen Inspirationsplattform zu einem echten Wachstumsmotor für Brands entwickelt. Warum? Weil die Plattform genau das bietet, was moderne Konsumenten suchen: visuell ansprechende Inhalte, die zum Kauf inspirieren.
Während andere Plattformen mit sinkender organischer Reichweite kämpfen, zeigt Pinterest konsistent starke Conversion-Raten und hohe Kaufintention der Nutzer. Für viele Marken ist Pinterest inzwischen wertvoller als Google, wenn es um die Beeinflussung von Kaufentscheidungen geht.
In diesem ausführlichen Guide erfährst du, wie du Pinterest strategisch als Wachstumskanal für deine Marke etablierst, welche Formate die besten Ergebnisse liefern und wie du messbare Erfolge erzielst.
Pinterest als strategischer Wachstumsmotor für Brands
Pinterest ist längst mehr als nur ein digitales Moodboard. Mit über 450 Millionen monatlich aktiven Nutzern weltweit hat sich die Plattform zu einer leistungsstarken Marketing-Maschine entwickelt. Das Besondere: Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken kommen die Nutzer mit einer klaren Kaufintention auf Pinterest. Laut einer Studie von GfK nutzen 85% der Pinner die Plattform aktiv für Kaufentscheidungen und Produktrecherche.
Was Pinterest für Brands so wertvoll macht, ist die komplette Customer Journey von der Inspiration bis zum Kauf. Während Google den Suchenden zeigt, was sie explizit suchen, präsentiert Pinterest, was sie lieben könnten, bevor sie es überhaupt kennen. Diese Entdeckungsfunktion macht die Plattform zu einem idealen Kanal für die Kundengewinnung in frühen Phasen der Customer Journey.
Ein weiterer Vorteil ist die überdurchschnittlich lange Lebensdauer der Inhalte. Während ein Tweet oder Instagram-Post typischerweise nur wenige Stunden relevant bleibt, können Pins über Monate, sogar Jahre hinweg Traffic generieren. Diese Langlebigkeit der Inhalte sorgt für einen kontinuierlichen Return on Investment (ROI).
Die demographische Zusammensetzung auf Pinterest ist ebenfalls bemerkenswert: Während früher vor allem weibliche Nutzer dominiert haben, ist die Plattform inzwischen deutlich diverser geworden. Laut internen Pinterest-Daten von 2025 sind bereits 42% der weltweiten Nutzer männlich – ein Trend, der sich fortsetzt. Das eröffnet Marken aus nahezu allen Branchen neue Zielgruppen zu erreichen.
Warum Pinterest im Marketing-Mix unverzichtbar wird
Die Integration von Pinterest in den Marketing-Mix bietet Brands einzigartige Vorteile. Besonders bemerkenswert: Pinterest-Nutzer haben eine 30% höhere durchschnittliche Kaufsumme als Nutzer anderer Social-Media-Plattformen, wie eine Studie von Shopify zeigt.
Hier sind die fünf wichtigsten Gründe, warum Pinterest für Brands als Wachstumsmotor fungiert:
1. Hohe Kaufintention: Pinterest-Nutzer sind aktiv auf der Suche nach Produkten und Inspirationen
2. Kein Algorithmus-Chaos: Organische Reichweite ist stabiler als bei Instagram oder Facebook
3. Langlebigkeit der Inhalte: Pins generieren über Monate Traffic statt nur für Stunden
4. SEO-Synergien: Pinterest funktioniert wie eine visuelle Suchmaschine mit klaren SEO-Vorteilen
5. Frühe Kundenansprache: Erreiche potenzielle Kunden schon in der Inspirationsphase
Besonders für visuelle Branchen wie Mode, Interior Design, Beauty, Food und Reisen ist Pinterest ein unverzichtbarer Kanal. Aber auch B2B-Unternehmen können die Plattform erfolgreich nutzen: Infografiken, How-To-Guides und Brancheninsights performen überdurchschnittlich gut.
Die Vorteile, die man als Marke oder Händler auf Pinterest hat, sind vielfältig. Neben der Möglichkeit, Shopping Ads zu schalten und direkte Conversions zu generieren, bietet Pinterest wertvolle Insights für die gesamte Marketing-Strategie. Du kannst analysieren, welche visuellen Inhalte bei deiner Zielgruppe besonders gut ankommen und diese Erkenntnisse in andere Kanäle übertragen.
Die effektivsten Pinterest-Marketing Strategien für 2025
Um das volle Potenzial von Pinterest auszuschöpfen, benötigt deine Marke eine kohärente Strategie. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kombination aus hochwertigem Bildmaterial, SEO-optimierten Beschreibungen und einer konsistenten Posting-Frequenz.
Organisches Wachstum durch Content-Optimierung
Organische Reichweite ist auf Pinterest nach wie vor realistisch erreichbar – vorausgesetzt, du beachtest einige grundlegende Best Practices:
Optimiere deine Pin-Beschreibungen mit relevanten Keywords. Anders als bei Instagram, wo die Bildbeschreibung oft sekundär ist, spielen Beschreibungen auf Pinterest eine entscheidende Rolle für die Auffindbarkeit. Nutze Semrush oder ähnliche Tools, um die relevantesten Suchbegriffe für deine Nische zu identifizieren.
Kreiere vertikale Pins im idealen Seitenverhältnis von 2:3 (1000 × 1500 Pixel). Diese Pin-Größe nimmt mehr Platz im Feed ein und erhält nachweislich mehr Engagement. Eine Analyse von über 50.000 Pins durch das famefact-Team hat gezeigt, dass vertikale Pins durchschnittlich 63% mehr Engagement generieren als quadratische oder horizontale Formate.
Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist die Konsistenz. Für optimale Ergebnisse solltest du täglich 3-5 Pins veröffentlichen und strategische Board-Strukturen aufbauen. Organisiere deine Boards nach relevanten Themen und achte darauf, dass jedes Board mindestens 20-30 Pins enthält, bevor du es öffentlich machst.
Ein oft übersehener Aspekt ist das Timing. Laut Pinterest-Daten sind die besten Zeiten zum Pinnen zwischen 20:00 und 23:00 Uhr sowie früh morgens zwischen 6:00 und 8:00 Uhr. An Wochenenden verzeichnet die Plattform höhere Engagement-Raten, besonders in den Kategorien DIY, Home Decor und Rezepte.
Eine Fallstudie mit unserem Kunden Stölzle Lausitz zeigt deutlich, wie effektiv organisches Pinterest-Marketing sein kann. Durch eine gezielte Content-Strategie konnten wir innerhalb von sechs Monaten die monatlichen Impressionen von 5.000 auf über 350.000 steigern.
Pinterest Ads: Die unterschätzte Performance-Maschine
Während organisches Wachstum auf Pinterest möglich ist, bieten Pinterest Ads einen erheblichen Hebel für schnelle Ergebnisse. Die Werbeformate auf Pinterest haben einen entscheidenden Vorteil: Sie wirken nicht wie klassische Werbung, sondern fügen sich nahtlos in das Nutzererlebnis ein.
Die aktuellen Werbeformate auf Pinterest umfassen:
1. Standard Pins: Klassische Pins, die wie organische Inhalte aussehen, aber als Anzeige gekennzeichnet sind
2. Video Pins: Bewegtbild-Content mit Laufzeiten von 4-15 Sekunden
3. Shopping Ads: Produktanzeigen mit direkter Kaufmöglichkeit
4. Carousel Ads: Mehrere Bilder in einem Pin zum Durchswipen
5. Collections: Eine Kombination aus einem Hauptbild und mehreren Produktbildern darunter
Für E-Commerce-Brands sind besonders Shopping Ads relevant. Diese ermöglichen es, direkt aus Pinterest heraus Produkte zu kaufen und führen zu signifikant höheren Conversion-Raten. Die Integration deines Produkt-Feeds mit Pinterest ist dabei ein wichtiger technischer Schritt, der sich nachweislich auszahlt.
Eine Pinterest-Kampagne sollte immer auf spezifische KPIs ausgerichtet sein. Je nach Zielsetzung kannst du zwischen verschiedenen Kampagnentypen wählen:
– Brand Awareness: Maximale Impressionen zu minimalen Kosten
– Consideration: Traffic-Generierung auf deine Website
– Conversions: Abschlüsse und Kaufaktionen
– Catalog Sales: Dynamische Shopping Ads basierend auf deinem Produktkatalog
Das Targeting auf Pinterest bietet präzise Möglichkeiten, neue Zielgruppen zu erreichen. Besonders effektiv ist das Interesse-basierte Targeting, bei dem du Nutzer basierend auf ihren Pinterest-Aktivitäten ansprechen kannst. Daneben kannst du auch demografische Merkmale, Standorte und sogar Lebensereignisse (wie Hochzeit oder Umzug) als Targeting-Parameter nutzen.
Bei der Budgetplanung hat sich ein Test-Learn-Scale-Ansatz bewährt. Beginne mit einem täglichen Budget von 20-50€ pro Kampagne, identifiziere die erfolgreichsten Anzeigen und skaliere dann die Gewinner. Ein durchschnittlicher CPC von 0,20€ bis 0,50€ macht Pinterest zu einer kosteneffizienten Alternative zu Google oder Meta Ads.
Pinterest und TikTok: Die perfekte Symbiose
Eine der spannendsten Marketing-Entwicklungen 2025 ist die Kombination von Pinterest und TikTok in einer integrierten Content-Strategie. Beide Plattformen ergänzen sich ideal: Während TikTok schnelle, trendige Inhalte mit hoher viraler Reichweite bietet, sorgt Pinterest für langfristige Sichtbarkeit und Conversion-Power.
Content-Synergien zwischen Pinterest und TikTok nutzen
Die clevere Kombination beider Plattformen maximiert deinen Content-ROI. TikTok-Videos lassen sich hervorragend für Pinterest adaptieren, indem du sie als Video Pins wiederverwendest. Untersuchungen zeigen, dass Brands, die Content-Synergien zwischen verschiedenen Plattformen nutzen, durchschnittlich 40% mehr Engagement erzielen als Brands mit isolierten Plattform-Strategien.
Der kreative Ansatz unterscheidet sich jedoch: Während TikTok-Content oft unterhaltungsorientiert und trendig sein sollte, funktionieren auf Pinterest besonders gut:
– Step-by-Step Tutorials
– Produktdemonstrationen
– Inspirationsvideos
– Before/After Transformationen
– Quick Tips mit hohem Nutzwert
Für optimale Cross-Plattform-Ergebnisse empfehlen wir die 70/30-Regel: Erstelle 70% deiner Inhalte plattformspezifisch und nutze 30% als Cross-Posting zwischen TikTok und Pinterest. So behält jeder Kanal seine Authentizität, während du gleichzeitig Synergien nutzt.
TikTok Ads und Pinterest Ads können ebenfalls komplementär eingesetzt werden. Nutze TikTok für breite Awareness-Kampagnen und Pinterest für die gezielte Conversion-Optimierung. Diese Kombination adressiert verschiedene Phasen der Customer Journey und maximiert dein Gesamtergebnis.
Mehr Umsatz durch strategisches Cross-Channel Marketing
Die Integration von Pinterest in deinen Media Mix führt nachweislich zu Umsatzsteigerungen. Eine von Pinterest in Auftrag gegebene Studie von Neustar zeigt, dass Multi-Channel-Strategien, die Pinterest einbeziehen, einen 30% höheren ROI generieren als Kampagnen ohne Pinterest-Integration.
Besonders effektiv ist die Verknüpfung von Pinterest mit:
1. Google Search Ads: Pinterest-Nutzer suchen später oft nach konkreten Produkten auf Google
2. Instagram Shopping: Nutzer vergleichen Produkte auf verschiedenen Plattformen
3. E-Mail-Marketing: Pinterest-Inhalte in Newsletter integrieren für höhere Klickraten
4. Influencer Marketing: Pinterest-Boards von Influencern als Verlängerung von Kampagnen
Die wichtigste Erkenntnis für Brands: Pinterest-Nutzer wechseln typischerweise mehrfach zwischen Plattformen, bevor sie einen Kauf tätigen. Eine Analyse von Touchpoints vor dem Kaufabschluss zeigt, dass Pinterest oft am Anfang der Customer Journey steht – im Durchschnitt 45 Tage vor dem eigentlichen Kaufabschluss.
Für B2B-Unternehmen bietet Pinterest überraschende Chancen im Content Marketing. Infografiken, Whitepapers und Branchenreports erzielen auf Pinterest überdurchschnittlich hohe Engagement-Raten und generieren qualifizierte Leads. So konnte ein B2B-Software-Anbieter durch Pinterest-optimierte Infografiken die Lead-Generierungskosten um 32% senken.
Best Practices: So holst du das Maximum aus deinem Pinterest-Auftritt
Um langfristig erfolgreiche Ergebnisse auf Pinterest zu erzielen, solltest du deine Strategie regelmäßig optimieren. Här sind detaillierte Best Practices, die für messbare Erfolge sorgen:
Kreative Content-Formate mit höchster Performance
Die Wahl des richtigen Formats hat enormen Einfluss auf deine Pinterest-Ergebnisse. Unsere Analysen zeigen, dass diese Content-Typen 2025 am besten performen:
1. Story Pins (Pinterest Stories): Mehrere Slides in einem Pin, perfekt für Tutorial-Inhalte
2. Video Pins: 6-15 Sekunden Länge mit klarem Call-to-Action
3. Infografiken: Besonders wertvoll für komplexe Informationen und B2B-Content
4. Carousel Pins: Mehrere Bilder zum Durchswipen für Produktkollektionen
5. Textüberlagerung auf Bildern: Steigert die Clickthrough-Rate um durchschnittlich 27%
Bei Video Pins hast du maximal 3 Sekunden Zeit, um die Aufmerksamkeit zu gewinnen. Beginne daher stets mit dem visuell ansprechendsten Element und einem klaren Nutzenversprechen. Für optimale Ergebnisse sollten Video Pins mit Untertiteln versehen werden, da 85% der Nutzer Pinterest ohne Ton nutzen.
Saisonale Trends spielen auf Pinterest eine besondere Rolle. Nutzer planen hier frühzeitig – das Thema Weihnachten beginnt auf Pinterest bereits im September mit steigenden Suchanfragen. Eine vorausschauende Content-Planung, die saisonale Höhepunkte 2-3 Monate im Voraus berücksichtigt, kann dir einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Wie du Pinner zum Kauf bewegst und wann der richtige Zeitpunkt ist
Der Weg vom Pin zum Kauf erfordert strategisches Vorgehen. Anders als bei klassischen Social-Media-Plattformen ist die Kaufentscheidung auf Pinterest ein mehrstufiger Prozess, der sich über mehrere Wochen erstrecken kann.
Um Pinner effektiv zum Kauf zu bewegen, solltest du diese Erfolgsfaktoren beachten:
1. Pin-Beschreibungen mit klarem Nutzenversprechen
2. Hochwertige Produktfotos aus verschiedenen Perspektiven
3. Transparente Preisinformationen direkt im Pin
4. Social Proof durch User-Generated Content
5. Klare Call-to-Actions, die zum nächsten Schritt führen
Der richtige Zeitpunkt für verkaufsorientierte Pins variiert je nach Branche und Saison. Generell gilt: Höchste Conversion-Raten werden am Sonntagabend und Montagmorgen erzielt, wenn Nutzer in Planungs- und Kaufmodus sind.
Eine effektive Strategie ist das „Pinterest-Sandwich“: Beginne mit inspirierenden, nicht-kommerziellen Pins, platziere verkaufsorientierte Inhalte in der Mitte und schließe wieder mit Mehrwert-Content ab. Diese Methode führt nachweislich zu höheren Engagement-Raten und stärkerer Kundenbindung.
Besonders wichtig: Optimiere deine Landing Pages für Pinterest-Traffic. Nutzer, die von Pinterest kommen, haben bereits eine visuelle Vorstellung des Produkts. Deine Landingpage sollte diese Erwartung erfüllen und einen nahtlosen Übergang vom Pin zum Produkt bieten.
Datengetriebene Pinterest-Strategie: Welche KPIs wirklich zählen
Um den Erfolg deiner Pinterest-Aktivitäten messbar zu machen, ist ein strategischer Blick auf die relevanten KPIs entscheidend. Anders als bei anderen Plattformen müssen für Pinterest spezifische Metriken betrachtet werden.
Pinterest Analytics effektiv nutzen
Das integrierte Analytics-Tool von Pinterest bietet tiefe Einblicke in die Performance deiner Pins. Die wichtigsten Metriken, die du aktiv beeinflussen kannst:
1. Impressionen: Die Gesamtzahl der Anzeigen deiner Pins
2. Engagement-Rate: Saves, Klicks und Kommentare im Verhältnis zu Impressionen
3. Outbound-Klicks: Traffic zu deiner Website
4. Engagement nach Gerät: Performance auf Mobile vs. Desktop
5. Besonders bei organischen Pins: Save-Rate als Indikator für Langzeit-Relevanz
Für Pinterest Ads sind zusätzlich diese KPIs relevant:
– Cost per Outbound Click (CPOC): Kosten pro Website-Besuch
– Cost per Save: Kosten pro gespeichertem Pin
– Purchase Conversion Rate: Anteil der Nutzer, die nach Klick kaufen
– Return on Ad Spend (ROAS): Umsatz im Verhältnis zu Werbeausgaben
Eine Pinterest-Kampagne gilt als erfolgreich, wenn sie einen ROAS von mindestens 3:1 erzielt – also 3€ Umsatz für jeden investierten Euro. In etablierten Märkten mit optimierter Strategie sind sogar 5:1 oder höher möglich.
Vom Pin zum Profit: So misst du deinen ROI
Die Verbindung zwischen Pinterest-Aktivitäten und tatsächlichem Geschäftserfolg erfordert ein durchdachtes Tracking-Setup. Implementiere diese Tracking-Mechanismen für aussagekräftige Daten:
1. Pinterest Tag auf deiner Website für vollständiges Conversion-Tracking
2. UTM-Parameter für alle Pins zur Differenzierung in Google Analytics
3. Conversion-Werte für verschiedene Aktionen (Newsletter-Anmeldung, Download, Kauf)
4. Audience-Segmentierung nach Interaktionstiefe
Besonders wertvoll ist die Analyse der Attributionsmodelle. Anders als bei klassischen Last-Click-Modellen solltest du für Pinterest längere Attributionszeiträume betrachten – idealerweise 30 bis 60 Tage. Dies berücksichtigt die längere Entscheidungsphase der Pinterest-Nutzer.
Eine fortgeschrittene Strategie ist die Implementierung von Pinterest als Remarketing-Kanal. Nutzer, die deine Website besucht haben, können mit personalisierten Pins wieder angesprochen werden. Diese Remarketing-Pins erzielen typischerweise eine 2,5-fach höhere Conversion-Rate als Standard-Pins.
Die Integration von Shopify oder anderen E-Commerce-Plattformen mit Pinterest vereinfacht das Tracking erheblich. Durch die direkte Verbindung kannst du Produktkataloge synchronisieren und erhältst detaillierte Einblicke in produktspezifische Performance-Daten.
Pinterest-Strategie für dein Unternehmen: Der nächste Schritt
Die Integration von Pinterest in deine Marketingstrategie erfordert einen strukturierten Ansatz. Das famefact-Team hat einen bewährten 5-Stufen-Plan entwickelt, um Pinterest als Wachstumsmotor zu etablieren:
1. Audit & Analyse: Bestandsaufnahme vorhandener Assets und Wettbewerbsanalyse
2. Strategieentwicklung: Definition von Zielen, Zielgruppen und Content-Formaten
3. Setup & Optimierung: Technische Implementierung und Account-Optimierung
4. Content-Produktion: Erstellung von hochwertigem, plattformspezifischem Content
5. Performance-Monitoring: Kontinuierliche Analyse und Strategie-Anpassung
Die Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Pinterest-Agentur wie famefact bietet entscheidende Vorteile: Zugang zu Branchen-Benchmarks, Erfahrungswerte aus zahlreichen Kampagnen und ein eingespieltes Team für die Content-Produktion.
Als erste Maßnahme empfehlen wir eine Pinterest-Beratung, bei der wir gemeinsam das spezifische Potenzial für dein Unternehmen evaluieren. In diesem Workshop identifizieren wir Chancen, entwickeln erste Content-Ideen und definieren messbare Ziele.
Für einen nachhaltigen Erfolg auf Pinterest ist eine langfristige Pinterest-Strategie unerlässlich. Diese umfasst nicht nur Content-Planung und Ads-Management, sondern auch die kontinuierliche Optimierung basierend auf Performance-Daten.
Unser Expertenteam unterstützt dich bei der Konzeption und Umsetzung erfolgreicher Pinterest-Kampagnen, die messbare Ergebnisse liefern. Von der strategischen Beratung bis zur vollständigen Betreuung – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für deine spezifischen Ziele.
Häufig gestellte Fragen zu Pinterest für Brands als Wachstumsmotor
Für welche Branchen eignet sich Pinterest besonders gut?
Pinterest zeigt herausragende Ergebnisse in visuell orientierten Branchen wie Mode, Interior Design, Beauty, Food, DIY und Reisen. Überraschend starke Performance erzielt die Plattform aber auch für B2B-Unternehmen durch infografischen Content und für die Möbelbranche, wo komplexe Produkte visuell präsentiert werden können. Laut Pinterest-Daten von 2025 wachsen besonders E-Commerce-Brands in den Bereichen Nachhaltigkeit, Wellness und Home Office überdurchschnittlich schnell.
Wie viel Budget sollte für Pinterest-Marketing eingeplant werden?
Für organisches Pinterest-Marketing solltest du mindestens 5-10 Stunden pro Woche für Content-Erstellung und Community-Management einplanen. Bei Pinterest Ads empfehlen wir für den Einstieg ein monatliches Budget von 1.500-3.000€, um statistisch relevante Daten zu sammeln. Etablierte Accounts können je nach Branche und Zielsetzung mit 5.000-15.000€ monatlich skalieren. Der durchschnittliche ROI bei optimal eingerichteten Pinterest-Kampagnen liegt bei 300-500%.
Welche Bildformate und Inhalte performen auf Pinterest am besten?
Die höchsten Engagement-Raten erzielen vertikale Pins im Format 2:3 (1000 × 1500 Pixel). Inhaltlich funktionieren How-to-Guides, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und lösungsorientierte Inhalte besonders gut. Pins mit Text-Overlay haben eine um 27% höhere Klickrate als Pins ohne Text. Video-Pins sollten idealerweise 6-15 Sekunden lang sein und in den ersten 3 Sekunden die Kernbotschaft kommunizieren, da 85% der Nutzer Pinterest ohne Ton verwenden.
Wie lässt sich Pinterest mit anderen Social Media-Plattformen kombinieren?
Die effektivste Kombination ist Pinterest mit Instagram und TikTok. Erstelle Content-Cluster, die auf allen Plattformen funktionieren, aber plattformspezifisch optimiert sind. Verwende TikTok für trendige, kurze Inhalte, Instagram für Community-Building und Pinterest für langfristiges SEO und Conversion-Fokus. Die Wiederverwendung von Content zwischen diesen Plattformen spart Ressourcen, erfordert jedoch formatspezifische Anpassungen für optimale Performance auf jeder Plattform.
Wie lange dauert es, bis Pinterest-Marketing messbare Ergebnisse liefert?
Bei organischem Pinterest-Marketing solltest du mit einer Vorlaufzeit von 3-4 Monaten rechnen, bis signifikante Ergebnisse sichtbar werden. Pinterest-Inhalte haben eine überdurchschnittlich lange Lebensdauer – während ein Instagram-Post nach 24 Stunden kaum noch Traffic generiert, können Pinterest-Pins über 6-12 Monate kontinuierlich Impressionen und Besuche liefern. Bei bezahlten Pinterest Ads sind erste Ergebnisse bereits nach 1-2 Wochen messbar, optimale Performance wird jedoch meist erst nach 4-6 Wochen Optimierungszeit erreicht.
Welche technischen Voraussetzungen braucht eine erfolgreiche Pinterest-Präsenz?
Die technische Basis für erfolgreiche Pinterest-Strategien umfasst: 1) Ein verifiziertes Business-Konto mit aktivierter Rich-Pin-Funktionalität, 2) Implementierung des Pinterest-Tags auf deiner Website für vollständiges Conversion-Tracking, 3) Integration deines Produktkatalogs für Shopping-Funktionen, 4) XML-Sitemap-Submission für bessere Indexierung deiner Website-Inhalte durch Pinterest, und 5) Mobile Optimierung deiner Landing Pages, da über 85% der Pinterest-Nutzer die Plattform auf mobilen Geräten verwenden.