LinkedIn ist nicht einfach nur ein digitaler Lebenslauf oder ein Ort, um Kontakte zu sammeln. Es ist eine brutale Lead-Maschine für B2B-Unternehmen. Mit über 930 Millionen Nutzern weltweit und mehr als 15 Millionen in der DACH-Region hast du hier direkten Zugang zu Entscheidern. Aber nur wenn du weißt, wie du ein LinkedIn Werbekonto richtig aufbaust und steuerst.
Die meisten B2B-Marketer verschleudern ihr Budget, weil sie keine Ahnung haben, wie LinkedIn Ads wirklich funktionieren. Sie erstellen ein Werbekonto, schalten ein paar Anzeigen und wundern sich, warum nichts passiert. Aber das muss nicht so sein. Mit dem richtigen Approach kannst du aus deinem LinkedIn Werbekonto eine unaufhaltsame Lead-Maschine machen.
In diesem Guide zeige ich dir, wie du dein LinkedIn Werbekonto zum GameChanger für dein B2B-Marketing machst. Wir sprechen über den Kampagnen-Manager, die richtige Zielgruppenansprache, LinkedIn Ads Kosten und Lead Gen Forms. Mit diesen Insights wirst du deine Konkurrenz abhängen und qualifizierte B2B-Leads generieren, die wirklich bereit sind zu kaufen.
Warum du JETZT ein LinkedIn Werbekonto brauchst
Bevor wir in die Technikalitäten einsteigen: Lass uns über die harte Realität sprechen. Deine potenziellen B2B-Kunden sind auf LinkedIn. Während du diesen Artikel liest, scrollen sie durch ihren Feed, checken Nachrichten und suchen nach Business-Lösungen. Die Frage ist nicht, ob du ein LinkedIn Werbekonto brauchst, sondern warum du noch keines hast, das massiv performt.
Ein gut optimiertes LinkedIn Werbekonto gibt dir:
- Direkten Zugang zu Entscheidern: Während Google Ads das Intent-Marketing König ist, ist LinkedIn das einzige soziale Netzwerk, wo du gezielt nach Jobtiteln, Unternehmensgröße und Branche filtern kannst. Du erreichst damit genau die Leute, die die Kaufentscheidung treffen.
- Präzise Zielgruppenansprache: Mit welcher anderen Plattform kannst du IT-Entscheider in Unternehmen mit 500+ Mitarbeitern im Finanzsektor in München erreichen? Genau – nur mit LinkedIn.
- Premium-Umfeld: LinkedIn ist kein TikTok oder Instagram. Es ist ein Business-Netzwerk. Die Nutzer sind in einer Business-Mindset, wenn sie auf der Plattform sind. Das bedeutet: Höhere Conversion-Wahrscheinlichkeit für deine B2B-Angebote.
- Lead Gen Forms: Die automatisch ausgefüllten Lead-Formulare von LinkedIn sind Gold wert. Sie reduzieren Friction und erhöhen deine Conversion-Rate drastisch.
Die LinkedIn Werbeplattform ist nicht nur ein Tool – es ist ein Ecosystem, das darauf ausgelegt ist, B2B-Leads zu generieren. Wenn du im B2B-Bereich unterwegs bist und noch kein optimiertes LinkedIn Werbekonto hast, verlierst du jeden Tag Geld.
Die Macht des LinkedIn Kampagnen-Managers verstehen
Der LinkedIn Kampagnen-Manager ist deine zentrale Kommandozentrale. Hier läuft alles zusammen: deine Werbekonten, Kampagnen, Anzeigengruppen und Creatives. Es ist der Ort, wo du aus Daten Entscheidungen machst und aus Budget Leads generierst.
Viele Marketer unterschätzen die Komplexität dieses Tools. Sie klicken sich durch, probieren ein bisschen und geben dann auf, wenn die Ergebnisse ausbleiben. Big mistake. Der Kampagnen-Manager ist kein Spielzeug – es ist ein hochkomplexes Marketing-Instrument, das Expertise erfordert.
Was den LinkedIn Kampagnen-Manager so mächtig macht:
- Alle Werbekonten an einem Ort: Du kannst mehrere Werbekonten für verschiedene Brands oder Unternehmensbereiche verwalten.
- Granulare Datenanalyse: Du siehst nicht nur Clicks und Impressionen, sondern auch demografische Daten, Engagement-Metriken und Conversion-Raten.
- A/B-Testing-Möglichkeiten: Teste verschiedene Anzeigenformate, Headlines und Creatives gegeneinander.
- Automatisierte Regeln: Setze Regeln für automatische Anpassungen deiner Kampagnen basierend auf Performance-Metriken.
Als Performance Marketing Agentur sehen wir täglich, wie der richtige Umgang mit dem Kampagnen-Manager den Unterschied zwischen mittelmäßigen und herausragenden Kampagnen macht. Es ist deine Waffe im Kampf um die wertvollsten Leads.
LinkedIn Werbekonto erstellen: Step-by-Step Guide
Genug der Theorie. Lass uns zur Praxis kommen. Wie erstellst du ein LinkedIn Werbekonto, das zum Lead-Magneten wird? Hier ist dein Step-by-Step-Guide:
- LinkedIn-Unternehmensseite erstellen: Falls du noch keine hast, brauchst du eine LinkedIn Unternehmensseite. Diese dient als Basis für deine Werbekampagnen.
- Zum Kampagnen-Manager navigieren: Gehe zu LinkedIn Campaign Manager und melde dich mit deinem LinkedIn-Account an.
- Werbekonto anlegen: Klicke auf „Konto erstellen“ und folge den Anweisungen. Wähle einen aussagekräftigen Namen für dein Werbekonto (z.B. „Brand Name – B2B Lead Gen“).
- Währung und Zahlungsmethode festlegen: Wähle deine bevorzugte Währung (in der Regel Euro) und hinterlege deine Zahlungsinformationen.
- Werbekonto mit Unternehmensseite verknüpfen: Verbinde dein neues Werbekonto mit deiner LinkedIn-Unternehmensseite, damit deine Anzeigen im Namen deiner Firma erscheinen.
- Berechtigungen verwalten: Entscheide, wer Zugriff auf dein Werbekonto haben soll. Nicht jeder im Team braucht vollen Zugriff.
Pro-Tipp: Erstelle verschiedene Werbekonten für unterschiedliche Geschäftsbereiche oder Kampagnenziele. So behältst du den Überblick und kannst Performance isoliert betrachten.
Aber Achtung: Die Einrichtung deines LinkedIn Werbekontos ist nur der erste Schritt. Der wahre Erfolg kommt durch die richtige Strategie und fortlaufende Optimierung.
Zugriff auf Werbekonten im Kampagnen-Manager richtig managen
Einer der häufigsten Fehler: Zu viele Köche verderben den Brei. Wenn jeder im Marketing-Team vollen Zugriff auf das LinkedIn Werbekonto hat, entsteht Chaos. Du brauchst eine klare Rollen- und Rechtevergabe.
LinkedIn bietet verschiedene Zugriffsebenen für Werbekonten:
- Account Manager: Voller Zugriff auf alle Funktionen des Werbekontos.
- Account Viewer: Kann Kampagnen und Ergebnisse einsehen, aber keine Änderungen vornehmen.
- Campaign Manager: Kann Kampagnen erstellen und bearbeiten, aber keine Kontoeinstellungen ändern.
- Creative Manager: Kann nur Anzeigen erstellen und bearbeiten.
Definiere klare Verantwortlichkeiten: Wer ist für die Erstellung von Kampagnen zuständig? Wer überwacht die Performance? Wer hat das letzte Wort bei Budget-Entscheidungen?
In unserer B2B Social Media Agentur arbeiten wir mit einem klaren Rollen-Konzept: Ein Senior Account Manager überwacht die Strategie, Campaign Specialists kümmern sich um die operative Umsetzung und Daten-Analysten liefern wöchentliche Performance-Insights. So stellen wir sicher, dass das LinkedIn Werbekonto optimal performt.
Einem LinkedIn Werbekonto eine Unternehmensseite zuordnen
Ein kritischer Schritt, den viele übersehen: Die korrekte Zuordnung deines Werbekontos zu deiner LinkedIn-Unternehmensseite. Ohne diese Verknüpfung kann die volle Kraft deiner Marke nicht in deine Anzeigen einfließen.
So gehst du vor:
- Navigiere zu den Einstellungen deines Werbekontos im Kampagnen-Manager.
- Wähle unter „Kontoeinstellungen“ den Punkt „Unternehmensseite zuordnen“.
- Wähle deine LinkedIn-Unternehmensseite aus der Liste aus.
- Speichere die Änderungen.
Diese Verknüpfung hat mehrere Vorteile:
- Deine Anzeigen erscheinen im Namen deiner Firma, was Vertrauen schafft.
- Du kannst Engagement-Daten zwischen organischen und bezahlten Inhalten vergleichen.
- Bei Sponsored Content werden deine Firmenlogo und -informationen automatisch in die Anzeigen integriert.
Wenn du mehrere Untermarken oder Geschäftsbereiche hast, erwäge die Erstellung separater LinkedIn-Unternehmensseiten und Werbekonten für jeden Bereich. So kannst du deine Marketingaktivitäten sauber trennen und zielgerichteter auf die jeweiligen Zielgruppen eingehen.
Das richtige Targeting: Die Geheimwaffe deines LinkedIn Werbekontos
Jetzt wird’s richtig interessant. Der größte Vorteil von LinkedIn Ads – und damit deines LinkedIn Werbekontos – ist das unglaublich präzise Targeting. Auf keiner anderen Plattform kannst du deine Zielgruppe so genau definieren.
Aber Vorsicht: Mit großer Macht kommt große Verantwortung. Zu breites Targeting verschwendet dein Budget. Zu enges Targeting erreicht zu wenige Menschen.
Die LinkedIn-Targeting-Optionen, die du kennen musst:
- Firmendaten: Branche, Unternehmensgröße, Firmenname, Wachstumsrate, Kategorie
- Berufliche Daten: Jobtitel, Funktion, Seniorität, Fähigkeiten
- Bildung: Abschluss, Studienrichtung, Bildungseinrichtung
- Demografische Daten: Alter, Geschlecht, Standort
- Interessen und Traits: Mitgliedschaften in LinkedIn-Gruppen, Interessen
- Lookalike Audiences: Ähnliche Profile zu deinen bestehenden Kontakten
Das klingt überwältigend? Ist es auch. Aber keine Panik. Die Kunst liegt nicht darin, alle Parameter zu nutzen, sondern die richtigen auszuwählen.
Unsere LinkedIn Strategie Beratung empfiehlt: Starte mit dem sogenannten „Audience Watering Hole“ Ansatz. Identifiziere, wo sich deine idealen Kunden auf LinkedIn „versammeln“:
- Welche spezifischen Jobtitel haben sie?
- In welchen Branchen sind sie tätig?
- Welche Größe haben ihre Unternehmen?
- Welche spezifischen Skills haben sie?
Ein konkretes Beispiel: Anstatt einfach „Marketing Manager“ zu targeten (zu breit), oder „Marketing Manager in der Pharmaindustrie in Unternehmen mit 500+ Mitarbeitern in München“ (möglicherweise zu eng), finde die goldene Mitte: „Marketing Manager und Marketing Directors in der Pharmaindustrie“.
B2B-Zielgruppen auf LinkedIn richtig ansprechen
Das beste Targeting bringt nichts, wenn deine Ansprache nicht stimmt. B2B-Entscheider auf LinkedIn haben besondere Bedürfnisse und Erwartungen.
So sprichst du B2B-Zielgruppen über dein LinkedIn Werbekonto richtig an:
- Fokus auf Business Value: Zeige klar, wie dein Angebot Business-Probleme löst und ROI liefert.
- Autorität etablieren: Positioniere dich als Thought Leader in deiner Branche.
- Daten und Case Studies: B2B-Entscheider wollen Beweise sehen, keine leeren Versprechungen.
- Klare Call-to-Actions: Was genau soll der Entscheider nach dem Klick auf deine Anzeige tun?
- Professionelles Design: Deine Anzeigen müssen das Qualitätsniveau deines Unternehmens widerspiegeln.
Ein häufiger Fehler: Consumer-Marketing-Taktiken auf B2B anzuwenden. LinkedIn ist kein Instagram. Emotionale Anzeigen funktionieren, aber sie müssen immer einen klaren Business-Bezug haben.
Bei der Social Ads Agentur famefact haben wir festgestellt: Die erfolgreichsten LinkedIn-Kampagnen kombinieren emotionale Ansprache mit harten Business-Facts.
LinkedIn Ads Kosten: Was du wirklich einplanen musst
Lass uns über Geld reden. LinkedIn Ads sind nicht billig. Sie sind sogar deutlich teurer als Facebook, Instagram oder Google Ads. Aber sie können auch wertvoller sein – wenn du weißt, was du tust.
Die typischen Kosten für LinkedIn Ads (Stand 2025):
- Cost-per-Click (CPC): 5-15 Euro (im Vergleich: Facebook 0,50-2 Euro)
- Cost-per-Mille (CPM): 30-50 Euro (im Vergleich: Facebook 5-10 Euro)
- Cost-per-Lead (CPL): 30-80 Euro (abhängig von Branche und Angebot)
Diese Zahlen können erschreckend wirken. Aber denk daran: Ein einziger B2B-Deal kann Tausende oder sogar Hunderttausende Euro wert sein. Die Frage ist nicht, wie viel du ausgibst, sondern welchen Return on Investment du erzielst.
Faktoren, die deine LinkedIn Ads Kosten beeinflussen:
- Zielgruppe: Je kompetitiver (z.B. C-Level in Tech), desto teurer.
- Anzeigenrelevanz: Relevante Anzeigen mit hohem Engagement kosten weniger.
- Gebotsstrategie: Automatische Gebote vs. manuelle Kontrolle.
- Saisonalität: In Business-Hochphasen (Q4, Q1) steigen die Kosten.
- Anzeigenformat: Video Ads sind oft teurer als Single Image Ads.
Wie planst du dein Budget richtig? Unsere B2B Social Media Marketing Experten empfehlen: Starte mit mindestens 3.000 Euro monatlich für eine sinnvolle LinkedIn-Kampagne. Alles darunter gibt dir oft nicht genug Daten für Optimierungen.
LinkedIn Ads Kosten optimieren mit Lead Gen Forms
Lead Gen Forms sind der geheime Superbooster für dein LinkedIn Werbekonto. Sie reduzieren die Friction im Conversion-Prozess drastisch, da die Formulare automatisch mit den LinkedIn-Profildaten ausgefüllt werden.
So senkst du deine Cost-per-Lead mit Lead Gen Forms:
- Nur relevante Felder abfragen: Je weniger Felder, desto höher die Conversion-Rate.
- Wertvolles Lead Magnet anbieten: Whitepaper, Webinare, Demos müssen echten Mehrwert bieten.
- Thank You Message personalisieren: Nutze die Bestätigungsseite für nächste Schritte.
- Lead Gen Forms mit CRM integrieren: Automatisiere den Lead-Weitergabe-Prozess an den Vertrieb.
Mit gut optimierten Lead Gen Forms können Conversion-Raten von 15-20% erreicht werden. Das ist deutlich höher als die typischen 2-5% bei Landing Pages.
Ein Beispiel aus unserer Praxis: Für einen B2B-SaaS-Kunden konnten wir durch den Einsatz von Lead Gen Forms statt Landing Pages die Cost-per-Lead von 75 Euro auf 42 Euro senken – eine Reduktion um 44%. Das macht bei einem monatlichen Budget von 5.000 Euro einen Unterschied von 39 statt 67 Leads. Bei einem durchschnittlichen Customer Lifetime Value von 15.000 Euro ein signifikanter Unterschied!
Die besten Anzeigenformate für dein LinkedIn Werbekonto
LinkedIn bietet verschiedene Anzeigenformate. Nicht alle sind gleich effektiv für B2B-Marketing. Hier die wichtigsten Formate für dein LinkedIn Werbekonto, sortiert nach Effektivität für Lead-Generierung:
- Single Image Ads mit Lead Gen Forms: Der Goldstandard für B2B Lead-Gen. Einfach, effektiv, skalierbar.
- Carousel Ads: Ideal, um mehrere Produkte oder Features vorzustellen.
- Video Ads: Großartig für Awareness und komplexe Erklärungen, aber teurer in der Produktion.
- Text Ads: Budget-freundlich, aber mit niedriger Sichtbarkeit und CTR.
- Message Ads: Direkte Nachrichten in den LinkedIn-Posteingang. Intrusiv, aber bei richtiger Anwendung effektiv.
- Conversation Ads: Interaktive Nachrichtenformate mit mehreren CTA-Optionen.
Pro-Tipp: Kombiniere verschiedene Anzeigenformate innerhalb deiner Kampagnen. Nutze Video Ads für die Awareness-Phase, Single Image Ads mit Lead Gen Forms für die Conversion-Phase und Carousel Ads für die Consideration-Phase.
Bei LinkedIn Agentur famefact haben wir festgestellt: Die erfolgreichsten Kampagnen nutzen mindestens drei verschiedene Anzeigenformate, um Nutzer in verschiedenen Phasen der Customer Journey anzusprechen.
Vom LinkedIn Werbekonto zum Lead-Magneten: Advanced Strategien
Du hast die Grundlagen. Jetzt kommen wir zu den fortgeschrittenen Strategien, die dein LinkedIn Werbekonto von gut zu herausragend machen.
Account-Based Marketing (ABM) mit LinkedIn
Account-Based Marketing ist wie Speerfischen statt Netzfischen. Du zielst auf spezifische Unternehmen statt auf breite Zielgruppen. LinkedIn ist perfekt dafür geeignet.
So implementierst du ABM mit deinem LinkedIn Werbekonto:
- Zielkonten identifizieren: Erstelle eine Liste deiner Top 50-100 Wunschkunden.
- Matched Audiences nutzen: Lade deine Firmenliste in LinkedIn hoch.
- Personalisierte Kampagnen erstellen: Entwickle spezifische Inhalte für jede Account-Gruppe.
- Multi-Channel-Ansatz: Kombiniere LinkedIn Ads mit direktem Outreach und anderen Kanälen.
- Engagement messen: Verfolge, wie deine Zielkonten mit deinen Inhalten interagieren.
ABM erfordert mehr Aufwand, liefert aber oft drastisch bessere Ergebnisse – besonders für komplexe B2B-Verkaufsprozesse mit hohen Deal-Werten.
LinkedIn Retargeting-Strategien
Die Wahrheit ist: Die meisten Nutzer konvertieren nicht beim ersten Kontakt. Retargeting ist der Schlüssel, um im Gedächtnis zu bleiben und Conversions über Zeit zu steigern.
Effektive Retargeting-Strategien für dein LinkedIn Werbekonto:
- Website-Besucher retargeten: Nutze das LinkedIn Insight Tag, um Website-Besucher mit spezifischen Anzeigen anzusprechen.
- Video-Viewer retargeten: Spreche Nutzer an, die deine Videos angesehen haben.
- Event-Teilnehmer retargeten: Folge mit personalisierten Anzeigen für Nutzer, die an deinen LinkedIn Events teilgenommen haben.
- Lead Gen Form Interaktionen: Besonders wertvoll – retargete Nutzer, die deine Lead Forms geöffnet, aber nicht abgeschickt haben.
Pro-Tipp: Erstelle eine Retargeting-Treppe mit unterschiedlichen Inhalten je nach Engagement-Level. Jemand, der deine Website besucht hat, bekommt andere Inhalte als jemand, der schon ein Whitepaper heruntergeladen hat.
LinkedIn Analytics richtig nutzen
Daten sind der Treibstoff für deine LinkedIn-Kampagnen. Ohne tiefes Verständnis deiner Performance-Metriken bist du blind.
Die wichtigsten LinkedIn-Analytics-Insights für dein Werbekonto:
- Demografische Berichte: Welche Zielgruppen-Segmente performen am besten?
- Conversion-Tracking: Welche Kampagnen generieren die wertvollsten Leads?
- Engagement-Metriken: Welche Inhalte erzeugen die höchste Interaktion?
- Attribution: Wie beeinflussen deine LinkedIn Kampagnen den gesamten Customer Journey?
Für tiefere Einblicke empfehlen unsere Social Media Performance Marketing Experten: Verbinde LinkedIn mit Google Analytics und deinem CRM-System. So siehst du nicht nur, wer konvertiert, sondern auch, wer letztendlich zum Kunden wird.
Häufige Fehler bei der Verwaltung von LinkedIn Werbekonten vermeiden
Lerne aus den Fehlern anderer, statt sie selbst zu machen. Diese Fehler sehen wir bei der Verwaltung von LinkedIn Werbekonten am häufigsten:
- Zu breites Targeting: „Alle Marketing Manager weltweit“ ist zu unspezifisch und verschwendet Budget.
- Unzureichendes Budget: 500 Euro monatlich für LinkedIn Ads sind in den meisten Fällen zu wenig für signifikante Erkenntnisse.
- Fehlende Conversion-Tracking-Implementierung: Ohne Tracking weißt du nicht, was funktioniert.
- Zu wenig A/B-Testing: Teste kontinuierlich verschiedene Headlines, Bilder und CTAs.
- Mangelnde Landingpage-Optimierung: Auch die beste LinkedIn Ad scheitert, wenn die Landingpage nicht konvertiert.
- Vernachlässigung der Anzeigenmüdigkeit: Aktualisiere deine Creatives regelmäßig, um Anzeigenmüdigkeit zu vermeiden.
- Keine klare Kampagnenstruktur: Vermische nicht verschiedene Kampagnenziele in einer Kampagne.
Besonders fatal: Viele Unternehmen geben LinkedIn Ads auf, bevor sie wirklich optimiert wurden. Sie sehen die höheren Kosten, aber nicht den höheren Wert der Leads.
Als Meta Agentur sehen wir oft Kunden, die von Facebook zu LinkedIn wechseln und schockiert über die höheren Kosten sind. Aber sie vergessen: Ein LinkedIn-Lead ist oft 5-10x wertvoller als ein Facebook-Lead.
Fazit: Dein LinkedIn Werbekonto als strategischer Asset
Dein LinkedIn Werbekonto ist mehr als nur ein Tool zum Schalten von Anzeigen. Es ist ein strategischer Asset für dein B2B-Marketing. Richtig genutzt, kann es zum wichtigsten Lead-Kanal für dein Unternehmen werden.